Wieder aufgetaucht
Als allererstes möchte ich mich bei euch für all die vielen Kommentare bedanken, die ihr hier regelmäßig und reichlich hinterlasst. Dem einen oder anderen mag es aufgefallen sein, dass ich diesmal etwas länger als üblich für eine Antwort gebraucht habe. Ich gehöre zu den Dinosauriern, die ohne anständige Tastatur so überhaupt keinen Antrieb zum Schreiben haben. Und am Strand hat man die irgendwie eher selten direkt zur Hand…
Es hat auch ein paar Tage gedauert, bis ich die Watte wieder aus dem Kopf hatte. Ich bin wohl die einzige, die es schafft, sich bei dreißig Grad im Schatten eine Erkältung einzufangen. Zum Glück erst zum Ende des Urlaubs aber der Rückflug war entsprechend anstrengend und dank Jetlag ticke ich auch noch ein bisschen neben der Zeit. Das mit der Erkältung war schon beim letzten Urlaub so, das muss ich mir unbedingt wieder abgewöhnen!
Dafür habe ich euch reichlich Bilder mitgebracht – nach neun Tagen im sonnigen Thailand ist da einiges zusammengekommen. Natürlich waren wir wieder tauchen. Und auch, wenn uns da wenig Spektakuläres über den Weg gelaufen vor die Linse geschwommen ist, war es gar nicht so leicht, sich auf eine überschaubare Menge an Fotos zu begrenzen.








Ich bin ja sowieso ein großer Fan von kleinen Dingen. Und auch, wenn im Gegensatz zum letzten Thailandurlaub die geliebten Weihnachtsbaum-Röhrenwürmer gefehlt haben, gab es zwischen Korallen und Felsen einiges zu entdecken. Allein die Vielfalt der Meeresschnecken war beeindruckend. Wenn die im heimischen Garten nur halb so hübsch daherkämen, wären sie sicher nicht so unbeliebt.








Für die interessanten Tauchplätze ist man auch auf ein Tauchboot angewiesen. Wir haben zwar einmal einen Tauchgang vom Strand aus unternommen, den hätten wir uns ehrlich gesagt aber auch sparen können. Die Bootstauchgänge waren dafür wirklich schön und dank ruhiger See auch sehr entspannt. Und sobald das Boot irgendwo ankert, sammeln sich die Fische darunter – ein Highlight beim Auftauchen am Ende eines Tauchgangs.






Was man auf den Bildern teilweise sieht, sind große Betonquader. Das ist eine Variante von künstlichen Riffen, die man an vielen Plätzen installiert hat. Man kämpft gegen die Auswirkungen des Klimawandels und die menschengemachten Riffalternativen werden von den Meeresbewohnern dankend angenommen. Ebenso wie die Wracks, die wie kleine Inseln voller Leben auf dem sandigen Meeresboden liegen. Diese Lost Places haben nicht immer eine tragische Hintergrundgeschichte. Manche werden auch absichtlich versenkt – natürlich nach gründlicher Entkernung und Reinigung.












So viel zum optischen Alternativprogramm zu Weihnachtsmarkt und Glühwein. Ich wünsche euch allen entspannte Feiertage! Mögen all eure Wünsche in Erfüllung gehen 😉
