Raus aus der einen Komfortzone, rein in die andere
Auf ihrem Blog Achtsame Seele lädt Alessa zur Blogparade Komfortzone verlassen – wie das meine persönliche Entwicklung vorangebracht hat ein. In unserer Komfortzone richten wir es uns ja gerne häuslich ein – und wer will so ein kuschelig gemütliches Plätzchen schon freiwillig verlassen. Warum auch sollte man das wollen?
„Leider können wir uns nicht weiterentwickeln, wenn wir nie bereit sind, unsere Komfortzone zu verlassen.“
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So, da habt ihr es schwarz auf weiß. So behaglich sich der Status Quo auch anfühlen mag, wissen wir gar nicht, was uns entgeht, wenn wir nicht auch mal die Nase aus der Tür stecken und ein bisschen frische Luft schnuppern. Man muss ja nicht gleich eine Revolution anzetteln, auch viele kleine Schritte führen zum Ziel.
Wenn man es genau nimmt, haben wir viele kleine und große Komfortzone in unserem Leben. Ich kann mich beruflich weiterentwickeln, indem ich eine z.B. eine neue Stelle in einem anderen Unternehmen annehme. Ich kann alleine in ein unbekanntes Land reisen und mich auf neue Menschen und eine fremde Kultur einlassen. Ich kann neue Sprachen, Sportarten und viele andere Dinge lernen, Bücher lesen, die eigentlich nicht auf meinem Speiseplan stehen und Dinge essen, die da auch nicht draufstehen. Alles schon gemacht und tatsächlich war für mich eine Sache undenkbar, die für viele andere eine Selbstverständlichkeit ist – ich habe zusammen mit meinem Mann einen Kredit für den Hausbau aufgenommen.
Hö hö hö (stellt euch an dieser Stelle bitte so ein richtig fieses Bösewicht-Lachen vor) – da hab ich jetzt eiskalt aus einem Achtsamkeits-Thema ein Finanz-Thema gebastelt. Aber mal im Ernst, gerade das liebe Geld kann uns manchmal ganz schön umtreiben und Sorgen bereiten. Und die Komfortzone kann uns hier einerseits vor Risiken schützen aber andererseits auch Möglichkeiten und Chancen verbauen.
Als ich mich im zarten Alter von dreißig Jahren dazu entschieden habe, meinen damaligen Job zu kündigen und mit einem weiteren Studium einen neuen Karriereweg zu beschreiten, war das sicher ein Schritt raus aus der Komfortzone des Bekannten. Doch da war es längst nicht mehr komfortabel, also auch längst nicht so ein mutiger Schritt, wie es sich für manch einen anhören mag.
Schon der erste Job nach dem Studium war eine enorme Verbesserung im Vergleich zur Situation davor. Ich betrat eine mir bis dahin unbekannte finanzielle Komfortzone – das Einstiegsgehalt als Berufsanfänger war fair, das frühere Gehalt daneben ein schlechter Scherz (den Mindestlohn gab es da noch nicht).
Da ich bis dahin nur eine sehr dünne finanzielle Bildung genossen hatte, habe ich meine Ersparnisse erst mal auf dem Girokonto geparkt und später immerhin auf einem Tagesgeldkonto. Aber so richtig klug war das natürlich nicht.
Die wichtigste Lektion im Studium war nicht die mathematische Faltung und auch nicht Polymorphie und Vererbung in der objektorientierten Programmierung. Alles sicher spannende Themen. Wie man sich Informationen beschafft und selbst Dinge beibringt, ist mit Abstand eine der wichtigsten Fähigkeiten, die einen nicht nur durchs Studium bringt, sondern auch im späteren Berufsleben essenziell ist.
Die ersten zaghaften Investitionen in Aktien und der erste ETF-Sparplan waren dann aber doch gefühlsmäßig ganz unkomfortable Schritte. Aber mit Wissen und Erfahrung stieg auch das Selbstvertrauen und mittlerweile ist das ein ganze ein selbstverständlicher Teil meiner Altersvorsorge. Und ja, ich habe auch einzelne Verluste hinnehmen müssen, die aber wiederum in Summe nicht ins Gewicht fallen. Alles also wieder ganz komfortabel und bequem eingerichtet.
Der größte Schritt raus aus der finanziellen Komfortzone war dann tatsächlich die Aufnahme eines Kredites für den Hausbau. Bis dato haben mein Mann und ich immer alles erst „erspart“ und dann gekauft. Urlaube, Autos oder andere Dinge auf Pump gab (und gibt) es bei uns nicht. Die Vorstellung, bis zur Rente einen Kredit abzahlen zu müssen, hat mir fast schon den Angstschweiß auf die Stirn getrieben. Da macht man sich ja abhängig und dann gibt man auch noch Geld aus, dass einem gar nicht gehört! Von den Kosten für einen Kredit will ich gar nicht anfangen…
Als wir uns dann entschieden, aus der eigenen Wohnung ein eigenes Haus zu machen, haben wir lange über unsere Wohlfühlsumme diskutiert. Die Bankberaterin war fast schon enttäuscht, hätte sie doch bei zwei Vollzeit-Berufstätigen gerne eine viel höhere Summe angesetzt – da wäre ihre Prämie dann ja auch höher. Auf Anfrage hat sie uns sogar sofort eine attraktive Nachfinanzierung angeboten. So ein Hausbau ist ja grundsätzlich teurer, als einem alle weis machen wollen. Wir haben dann doch lieber verzichtet (auf die Nachfinanzierung und damit auf die Garage), denn auch die Komfortzone außerhalb der Komfortzone hat ihre Grenzen.
Obwohl es früher für mich undenkbar gewesen wäre, mit so einem riesigen Schuldenberg – nichts anderes ist das ja – zu leben, würde ich die Entscheidung aus heutiger Sicht immer wieder so treffen. Der Hausbau hat uns eine ganze Menge Nerven gekostet, wir haben aber auch unglaublich viel gelernt und sind reifer geworden. Das eigene Fleckchen Erde ist ein richtiger Wohlfühlort, an dem wir uns verwirklichen und austoben können. Ich lerne ständig Neues übers Gärtnern und laufend kommen neue handwerkliche Fähigkeiten dazu. Die gemeinsamen Möbel- und Garten-Bauprojekte schweißen zusammen (als wenn der Hausbau das nicht schon getan hätte…) und man entdeckt ganz neue Seiten aneinander und miteinander.
Es war ein gemeinsamer Schritt aus der Komfortzone, den wir uns gut überlegt haben. Wir hatten einen günstigen Zeitpunkt erwischt, die Zinsen waren noch niedrig, die Preisexplosion für Baustoffe noch nicht absehbar und beim Grundstück hatten wir einfach richtig viel Glück. Die Alternative wäre natürlich gewesen, noch viele Jahre länger zu sparen. Wie sich dann aber Zinsen, Preise und das eigene Leben entwickeln, kann keiner wissen – vielleicht wäre es dann nichts geworden mit dem Traumhäuschen.
Im Nachhinein sagt sich das natürlich leicht. Dabei hat uns die Entscheidung einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Was, wenn es schief geht? Wie sieht der Plan B aus? Geholfen hat ganz viel Zuversicht und der pragmatische Gedanke, dass sich die Welt schon irgendwie weiterdrehen wird und wir im schlimmsten Fall auch mit sehr wenig Geld auskommen. All die Höhen und Tiefen haben uns reifer werden lassen – zumindest äußerlich, seine grauen Barthaare kommen bestimmt von den unzuverlässigen Handwerkern. Ich bin mutiger und gleichzeitig gelassener geworden. Und obendrein gibt’s noch schicke Muckis, so ein Grundstück am Hang hält fit!
Die räumliche Veränderung hat uns also nebenbei auch viel aktiver werden lassen. Und das liegt nicht nur daran, dass es hier überall bergauf geht oder die Kaffeemaschine im Obergeschoss steht. Wir sind viel und gerne draußen im nahen Wald unterwegs, wenn nicht gerade der Garten ruft. Nur die Motivation, am Wochenende abends in die Stadt zu fahren, ist definitiv gesunken. Dieses kleine, heimelige Ende der Welt ist nur semioptimal an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Ganz schnell macht man es sich dann lieber auf der Terrasse gemütlich – wie war das nochmal mit der Komfortzone?!
Die neue Komfortzone ist dann das Haus im Grünen 🙂 Was ist das denn für ein Schacht im Bild, hat sich der Maurer da vertan?
So sah der Schacht in den Keller runter mal aus, bevor die Treppe rein und das Haus drauf kam. Fand es nur irgendwie passend mit der Leiter und um drei Ecken gedacht findet es sich dann im Beitrag wieder 😄
Ach, liebe Vanessa, deine Komfortzone hat mich schmunzeln lassen, denn mir ging es vor vielen Jahren ähnlich. Ich kann also so gut nachempfinden, wie du dich gefühlt hast. Umso schöner, dass ihr es gewagt habt und dass es so schön für euch geworden ist.
Da freue ich mich immer so mit. Und es erfreut mich, dass es Menschen gibt, die sehr wohlüberlegt beim Thema Geld sind. Das ist in der heutigen Zeit (wie alt bin ich 😂😂) nicht überall selbstverständlich.
Liebe Grüße
Nicole
Als ich von dem Kl***-Schuldenkontest gelesen habe, hätte ich fast den Glauben an die Menschheit verloren. Sich etwas zu ersparen, ist wohl nicht mehr selbstverständlich in Zeiten der sofortigen Konsumbefriedigung, in denen man ja wirklich alles auf Kredit kaufen kann. Aber so ticken ja zum Glück nicht alle, wahrscheinlich sogar eher weniger. Die Medien brauchen halt auch Futter, dass sie ausschlachten können…
Liebe Grüße
Vanessa
Liebe Vanessa,
danke für die Teilnahme an meiner Blogparade. Ich habe mich sehr über deinen Einblick in deine Komfortzone gefreut.
Liebe Grüße Alessa
P.S. Tauchen ist übrigens auch bei vielen Menschen auch weit außerhalb der Komfortzone 🙂
Da merkt man mal, wie sehr einen auch Ängste und fehlendes Wissen in der Komfortzone halten. Tauchen ist für mich sowas von entspannt und gemütlich – und Schnorcheln tuts ja zu Not auch 😊
Das war es für mich auch, mit über 50 das Nachbarhaus zu kaufen. Aber wären schon doof gewesen, es nicht zu tun, Aber tatsächlich bleibe ich manchmal auch nur zu gern in meiner Komfortzone.😁
Liebe Grüße Tina
Mit über 50 nochmal ein Haus kaufen – das ist ja, wie im Alter KEINE beige Kleidung zu tragen! Du Rebell 😉
Nochmal bauen will ich nicht aber wer weiß, was das Leben noch so bringt.
Liebe Grüße
Vanessa
Spannende Geschichte. Meine Frau und ich haben den Mut, ein Haus zu bauen bzw. zu kaufen, nicht aufgebracht. Ehrlicherweise – das finden wir übereinstimmend auch nach all den Jahren – vermissen wir es nicht. Nun, wir haben keine Kinder. Da macht das mit einem Haus vermutlich weniger Sinn. Die Familie meiner Nichte macht sich gerade auf, ein Haus zu kaufen. Wir drücken die Daumen, dass es gelingt und die Familie (2 Kinder) glücklich ist. Die damit einhergehenden Risiken sind bei den heutigen Zinsen und Rohstoffpreisen höher als es in dem Alter bei uns der Fall war.
Ich hatte mal ein Angebot, beruflich (von Köln nach Berlin) zu ziehen. Das Gehalt wäre sehr viel höher gewesen. Dagegen standen andere, für uns damals wichtigere Aspekte (Familie, Freunde und andere Sachen). Wir sind hier geblieben und haben das nie bereut.
Ich stimme dir zu, wer seine Komfortzone nie verlässt, wird sich schwerlich weiterentwickeln. Das hängt allerdings schon sehr davon ab, wie man den Begriff definiert.
Wir haben uns auch gegen Kinder und trotzdem für ein Haus entschieden. Dafür ist dieses entsprechend kleiner ausgefallen, was wir aber sehr gemütlich (und immer noch mehr als groß genug) empfinden. Unser „Restegrundstück“ war ein bisschen schwierig zu bebauen, weshalb es keiner haben wollte.
Klar, mit viel Geld könnte man sich einen Palast hinstellen aber ob das wirklich zufriedener macht?! Ein hohes Gehalt alleine ist halt auch nicht alles, angeblich könnte ich woanders auch mehr verdienen. Aber glücklicher wäre ich da nicht und irgendwo muss man doch auch mal dankbar sein, für das, was man erreicht hat. Klingt jetzt auch wieder nach Komfortzone aber wie du sagst, kann man den Begriff ja unterschiedlich auslegen. Es gibt genug Herausforderungen außerhalb der Arbeit, die einen sich weiterentwickeln lassen.
Ich finde, beides hat seinen Reiz und seine Zeit. Komfortzone habe und genießen, aber auch Komfortzone verlassen. Ich mag es, meine Komfortzone zu verlassen, neue Wege zu gehen, aber eine Komfortzone zu haben, in die ich zurückkehren kann.
Und zum Hauskauf: Es gibt solche und solche Kredite. Ein Hauskredit ist ja kein Konsumentenkredit, sondern eine Hypothek, gegen die ein entsprechender Sachwert steht. So erklären sich ja auch die Zinsunterschiede zwischen Baufinanzierung und sonstigen Krediten. Ein Kredit für z.b. Möbel, Reisen oder sonstiges war auch immer außerhalb meiner Komfortzone. Aber der Hauskauf und die I)mmobilienfinanzierung hat mich nicht eine Sekunde Schlaf gekostet. Ich wusste, das war vernünftig gerechnet, mit viel Luft und da wir damals auch Eigenkapital hatten und die Nebenkosten nicht mitfinanziert haben, war der Wert der Immobilie jederzeit deutlich höher als die Hypothek. Da war ich immer entspannt mit.
Liebe Grüße
Britta
Das ist beneidenswert, ich weis nicht, wie viele Stunden Schlaf ich schon verloren habe 😄. Hat sich aber gelohnt, jetzt schlafe ich dafür noch besser. Und wenn es nur die Ruhe hier ist, die ein ganz anderes Lebensgefühl mit sich bringt. Reisen auf Pump finde ich besonders verrückt. Da ist das Erlebnis schön längst vergangen und man muss immer noch dafür zahlen. Das wäre nichts für mich, dann bleibe ich lieber zu Hause. Und wenn das dann unter dem Begriff Komfortzone läuft – umso besser!
Liebe Grüße
Vanessa
Da gibt es bei uns einigen Parallelen. Ich habe mit 34 meinen gut bezahlten Job gekündigt für ein Studium und Selbstständigkeit – für weniger Geld und mehr Freude an der Arbeit.
Die Bank wollte uns 2003 als zwei gut Verdienenden bis zum Doppelten an Geld geben. Wir wollten nur das, was sie dem besser verdienden Mann alleine gegeben hätten und das gemeinsam entspannt abzahlen. Schwer fiel mir die Entscheidung für 100 % Haftung für den Kredit, obwohl mir nur 1/3 vom Haus gehört. Das Vertrauen hat sich zum Glück gelohnt. Der Kredit ist Geschichte. Und wir hatten das Glück vernünftiger Kaufpreise mit mittlerem Zinsniveau. Hat sich alles gerechnet.
Einen schönen Abend wünscht Dir
Ines
Fast… bei mir war es ein schlecht bezahlter Job den ich für ein Studium und mehr Geld und mehr Freude an der Arbeit gekündigt habe 😄
Wir habe auch so gerechnet, dass im Notfall auch mal einer alleine den Kredit bedienen kann und wir dann trotzdem noch einigermaßen über die Runden kommen würden. Klar wäre das ein riesen Einschnitt aber immerhin müssten wir nicht unser Zuhause aufgeben. Ein bisschen kam es mir so vor, als hätte man immer irgendwie noch Glück weil es für jede nachfolgende Generation noch schwieriger wird, so ein Riesenprojekt anzugehen. Dann hat mir meine Schwiegermutter erzählt, dass man damals noch 16% Zinsen zu zahlen hatte. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Dafür sind die Kosten an anderer Stelle explodiert…
Liebe Grüße
Vanessa
wenn ich mein leben betrachte, stelle ich fest:
ich war nie in einer komfortzone.
es war nie bequem.
nix war selbstverständlich.
meinen winzigen platz auf erden musste ich mir immer erkämpfen.
da ist das chateau de la chemin de fer geradezu vollkomfort – obwohl es stimmen gibt, die behaupten, sie könnten NIEMALS SO leben……..
insofern habe ich nie „meine komfortzone“ verlassen – ich war nie in einer drin.
xx
Oje, das Eisenbahnschloss übersteigt schon meine verbliebenen Französischkenntnisse 🤭. Kann man sich ja aussuchen, wie man leben möchte. Zusammengepfercht in der Neubausiedlung ist sicher auch nicht jedermanns Geschmack. Ich glaube, der selbst erkämpfte Platz wird viel mehr geschätzt – man weiß, dass der keine Selbstverständlichkeit ist. Ich muss aber zugeben, dass ich es ganz schön finde, auch mal in der Komfortzone zu bleiben. Was man als solche bezeichnet, liegt ja bei jedem selbst.
Ich merke immer wieder, wenn man seine Komfortzone verlässt und sich mal etwas traut, dass das Gefühl danach unglaublich ist. Wie ein Adrenalsstoss
An den Adrenalinstoß nach dem Bungeesprung kann ich mich noch gut erinnern. Das brauch ich ehrlich gesagt nicht in dem Umfang bei jedem Schritt raus aus der Komfortzone 😵😂
Hallo liebe Vanessa,
der größte Schritt meine Komfortzone zu verlassen, war mit Abstand als wir uns entschlossen hatten ein Kind in die Welt zu setzen. Ich konnte mir das erst so gar nicht vorstellen und ja dann habe ich festgestellt das ich mit Leib und Seele das sein wollte und auch konnte. Nun haben wir zwei erwachsene Mädchen und ich bin glücklich damals herausgetreten zu sein. Hier bei uns im kleinen Dorf, konnten wir uns dann auch ein Haus leisten, damals vor vielen Jahren. Mit unserer Tischlerei im Hintergrund konnten wir auch viel selber umbauen und renovieren und wie das so ist, mit eigenem Haus wirst Du ja nie wirklich richtig fertig (lach).
Zur Zeit überlege ich ob ich was verändern möchte Richtung Haustier, unsere Hündin ist vor 2 Jahren (so lange ist das schon wieder her) gestorben. Da lebten noch die beiden Katzen unserer älteren bei uns, das war schon tröstlich. Und jetzt überlege ich doch wieder Richtung Hund – irgendwas fehlt mir total, aber es ist auch einiges einfacher ohne. Wie Du siehst, weiß ich im Moment nicht, ob ich drin bleibe oder wieder etwas ändere. Und das macht das Leben aus und so spannend 😉
Liebe Grüße
Kirsi
Das glaub ich sofort, dass Kinder die Komfortzone mal eben pulverisieren! Und dann auch noch ein Haus selbst renovieren, da staune ich immer. Wir würden Jahrzehnte brauchen, wenn wir das selbst machen – Ingenieure bei der Arbeit 😉
Man kann es dann auch so gestalten, wie man es sich wünscht. Da wäre eine Tischlerei echt praktisch. Oft wurschteln wir uns mit vorhandenem Werkzeug und nicht vorhandenem Wissen so durch. Und ja, kaum ist die eine Baustelle abgeschlossen, fallen einem wieder tausend neue Dinge ein, die man noch machen könnte 🙄.
Das dir ein Haustier fehlt, kann ich gut verstehen. Die felligen Mitbewohner bringen so viel Freude ins Leben – wenn nur die schweren Zeiten mit Krankheit und Tod nicht wären. Deswegen haben wir keine Tiere mehr, ich leide immer viel zu sehr mit. Dafür ist die Freude groß, wenn tierischer Besuch vorbei kommt – selbst wenn es „nur“ eine Blindschleiche im Garten ist. Um die mal eben vor der Nachbarskatze zu retten, musste ich auch raus aus der Komfortzone. Fühlen sich irre an, die Viecher 😃
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich schon mal eine Komfortzone verlassen habe. Ich habe mein abgeschlossenes Studium (Orchideenfach) nicht weiterverfolgt und gegen Kinder getauscht 😄. Als die beiden größer waren, habe ich mir einen Job gesucht, der weniger als nichts mit meinem Studium zu tun hat. Diesen sicheren Job, Arbeitsstelle in 7 Minuten zu Fuß erreichbar, habe ich gekündigt, um anderswo neu anzufangen, gleiche Branche, aber mehr Geld und Urlaub. Weiter weg, also habe ich mir ein Auto zugelegt, nachdem ich 30 Jahre lang nicht gefahren bin (hatte noch den alten grauen Lappen 😄). Unser Haus haben wir ohne eigenes Kapital gekauft, da waren wir 44 und 50. Wir hatten Glück, zu der Zeit lag der Immobilienmarkt völlig am Boden, weshalb der Preis selbst mit den nötigen Renovierungen absolut möglich war. Die monatliche Belastung entspricht in etwa einer Miete, von daher schlafe ich auch ruhig. Bei den heutigen Mietpreisen kommen wir wahrscheinlich noch gut dabei weg. Alles andere was nötig ist, kaufen wir allerdings nicht auf Pump, dafür gibt es immer eine Reserve. Unsere Ansprüche ans Haus sind niedrig, die Inneneinrichtung würde ich originell nennen 😁.
Was ich sagen will: An jedem Punkt, an dem sich mein Leben verändert hat, war die Freude auf das Neue größer als die Angst vor Veränderung. Und dass alles richtig war, merke ich daran, dass die Freude anhält.
Ich würde aber niemals meine Komfortzone Heimatstadt aufgeben, ganz egal wie toll Gehalt, Haus, was auch immer wären. Es gibt auch Grenzen für Neues 😁.
Das klingt wirklich eher, als wärst du lange auf dem Weg gewesen, um die eine Komfortzone zu erarbeiten. Was die heutigen Mietpreise angeht, bin ich auch immer wieder schockiert, wenn ich höre, was manche zahlen. Und das sind dann oft nicht mal besonders große Wohnungen. Es liegt einfach am Ballungsgebiet und Wohnen frisst bei vielen den Großteil des Einkommens. Da ist der Hauskredit geradezu ein Schnäppchen, wenn man sieht, was man dafür im Gegenzug bekommt. Für alles andere fühle ich mich mit der Reserve und ggf. Ansparen erheblich wohler und würde nichts auf Pump kaufen.
In der Heimatstadt so einen Anker zu haben, ist auch schön. Ich beneide immer Menschen, die noch Freunde und Bekannte aus Kindertagen/Schulzeit haben. Das habe ich alles im Laufe der Zeit hinter mir gelassen, nicht immer freiwillig. Daher kann ich deine Grenzen gut verstehen!
Meine Eltern haben sich lange nicht getraut ein Haus zu kaufen.
Erst sehr spät wagten sie durch einen kleinen Lotto-Gewinn diesen Schritt.
Ich habe mir geschworen da mutiger zu sein.
Vom kleinen Appartement, in die Wohnung und dann ins Haus.
Wenn man bedenkt, was man da in all den Jahren am Miete gezahlt hätte und am Ende steht man mit leeren Händen da.
Ich glaube wichtig ist, dass man nie zu groß investiert.
Immer so, dass man sich seine Hobbys weiter leisten kann.
Das mit dem Lotto-Gewinn wird bei uns glaub nichts mehr. Glück in der Liebe, Pech im Spiel – du weißt schon. Man kann halt nicht alles haben 😄
Mieter führen ja oft die Ungebundenheit und Flexibilität als Vorteile an. Das muss jeder selbst entscheiden. Aber in einem Haus kann man definitiv mehr Geld vergraben (vor allem im Garten 😉). Und es kommt natürlich auf das Hobby an, da fallen mir ein paar kostspielige ein…
Ich gestehe, ich verlasse meine Komfortzone relativ ungerne. Mit unserem kleinem, alten Haus mit großen Garten in einer Kleinstadt und mit Familie und Freunden aus der Jugendzeit (ja, ich weiß – für Dich gruselig!) bin ich zufrieden. Und Zufriedenheit ist doch ein hohes Gut, oder?! Natürlich konnten wir damals direkt nach dem Studium und mit Säugling das Haus nur auf „Kucki“ kaufen und werden auch noch weiter abbezahlen, aber es ist doch nicht nur ein Haus das man erhält, sondern auch Lifestyle und Lebensqualität. Einen Plan B gab es nie – eben alles zu seiner Zeit. Herzlichst, Nicole
Habe gerade wieder gelesen, dass man hin und wieder raus aus der Komfortzone soll, sonst kann sich daraus eine regelrechte Furcht entwickeln und man traut sich nichts mehr zu. D.h. für mich aber nicht, dass ich ständig unterwegs sein muss, wo wir doch auch so ein schönes Fleckchen Erde bewohnen. Gibt ja auch andere Herausforderungen. Bei Lifestyle und Lebensqualität gebe ich dir Recht. Vor allem Letzteres ist so enorm, dass ich meine Entscheidung nicht einen Tag bereut habe!
Liebe Grüße
Vanessa
Geht mir auch so!
Nööö…meine Komfortzone verlasse ich so selten, wie nur irgendwie geht! Ich seh nicht ein, dass ich es mir absichtlich schwerer machen sollte als unbedingt nötig, *gg*! Aber im Ernst: in meinem Leben habe ich mich so richtig wohlig eingenistet, ich möchte so wenig Adrenalin wie möglich darin haben, mag es, wenn alles seinen gewohnten Gang geht. Da reicht mir die Aufregung mit meinen felligen Freunden ganz und gar…..
Ich habe tatsächlich mal ein Haus gekauft, zusammen mit meinem damaligen Partner in Gstaad. Nachdem ich mich (aus gutem Grund!) von ihm getrennt hatte zog seine „Parallelbeziehung“ nach 3 Wochen dort ein, die er immer vehement abgestritten hatte. Für mich blieb dann ein Berg Schulden über, den ich über viele Jahre abgestottert habe. Und damit ist das Thema für mich gestorben. Natürlich hätte es seinen Reiz -aber WENN, dann wäre es ein klitzekleines Häuschen (wir reden hier von ein paar m2!), du weisst schon! Im Moment aber fühlen wir uns hier (noch) sehr wohl, und wenn es das Universum als passend erachtet, dann kommt was anderes. Sowieso, ich frage mich ernsthaft, WER es hier in der CH sich noch leisten kann, ein Eigenheim zu kaufen. Immobilien sind hier so derart teuer, dass ich mich oft nur noch wundere. Da muss man schon ordentlich geerbt / im Lotto gewonnen haben oder aber wirklich nur noch für sein Haus/die Wohnung leben und arbeiten: unter einer Million bekommt man kaum noch was, es werden MINDESTENS 20% Eigenkapital (lieber mehr) von den Banken verlangt, und der Hypozins ist jetzt zwar relativ tief- aber was passiert, wenn der nur 1% nach oben geht??
Geld anzulegen war noch nie und wird nie ein Thema für mich. Ich zahle seit 40 Jahren auf meine beiden Rentenkonti ein, und ferddisch. Ich gönne mir lieber seit ebenfalls 40 Jahren die Freude, Pferde und andere Tiere zu halten, als zu investieren. Denn für beides reicht das Gehalt auf keinen Fall…..
Herzliche Grüsse!
Das mit deinem Hauskauf ist eine krasse Geschichte, sowas wünscht man keinem! Und das hinterlässt natürlich seine Spuren, das kann ich gut verstehen.
Was die klitzekleinen Häuschen angeht, schaue ich mir auch gerne Bilder an und kreiere im Kopf mein eigenes Tiny House. In der Realität bin ich aber ganz froh, dass wir genug Raum haben, um uns nicht ständig auf die Füße zu treten. Erstaunlich, was eine um 40 cm breitere Küche da ausmacht 😉.
Was das Rentenkonto angeht, habe ich hier keine riesigen Erwartungen und mein Vertrauen in die Rentenpolitik ist auch nicht gerade groß. Daher versuche ich mir zumindest ein kleines privates Polster aufzubauen. Wir werden sehen, was am Ende übrig bleibt. Die Ausgaben, die bei Haustieren und vor allem Pferden anfallen, sind ja auch nicht gerade klein. Ich glaube, viele unterschätzen das und das endet dann im besten Fall noch mit dem Tierheim… Wenn man aber ein Tier zu sich holt, gehört halt auch die Verantwortung dazu, einschließlich der Tierarztrechnungen. Da könnte ich mich immer maßlos aufregen, wenn sich die Leute vorher nicht anständig informieren. Da holt man sich doch quasi ein neues Familienmitglied ins Haus und das kostet halt Geld. Ist aber nicht der Grund, weswegen wir keine Tiere mehr haben. Wir leiden beide einfach immer viel zu sehr, wenn mit den Vierbeinern irgendwas ist. Aber das gehört halt auch dazu. Dafür freue ich mich dann umso mehr über deine süßen Pfüdi-Bilder 😊
Liebe Grüße!
Das Zitat trifft es genau. Aber ich denke, für viele ist es auch nicht leicht. Technik und Co. machen es uns nunmal in vielen Sachen bequem und dann nicht den inneren Schweinehund zu vergessen. LG Romy
Die Bequemlichkeit ist das eine. Das andere ist die Übung bzw. Gewohnheit. Wenn man sich regelmäßig neuen Herausforderungen stellt und Neues wagt – und dann gute Erfahrungen macht – traut man sich das auch eher zu. Man hat ja dann gelernt, dass die Welt nicht gleich unter geht, weil man mal über den eigenen Schatten gehüpft ist.
LG
Vanessa
Wir haben auch vor über 10 Jahren erstmals einen Hauskredit aufgenommen. Das war in einem Alter, in dem andere ihr Häuschen bald abbezahlt haben.
Wenn man jünger ist, hat man seine Komfortzone noch nicht so eingewohnt. Man hat es dort mit 30 nicht so gemütlich, wie 10 Jahre später. Aber wenn man älter wird, wird man oft auch ängstlicher und unflexibler.
Damals bin ich in keine andere Komfortzone gekommen. Denn ich konnte nachts kaum schlafen, weil ich so Angst hatte, dass das nicht gut geht.
Eine Freundin meinte dann zu mir, dass ich nicht glauben soll, dass wir das nicht auch schaffen. Nach all den anderen Dingen.
Und sie hatte Recht!
LG
Sabiene
Bis das Haus mal stand und vor allem auch von innen fertig war, hats auch ein paar schlaflose Nächte gebraucht. Bei mir meinte eine Freundin, in einem Jahr könne ich über all das lachen. Ich hab ihr das in dem Moment zwar auch geglaubt, aber das hat es nicht einfacher gemacht. Natürlich hat auch sie Recht behalten, wobei ich über manches eher die Augen rolle 😉
LG
Vanessa
Liebe Queen All!
Das mit dem Kredit kenne ich nur zu gut. Ich hab auch immer noch „Altlasten“ an den Hacken hängen, weil ich eine geschäftliche Fehlentscheidung getroffen und den falschen Menschen vertraut habe. Leider ist es halt doch so, dass es nicht alle gut meinen, gerade wenn es um das Thema Geld geht. Aber ich habe daraus jede Menge gelernt – und das nur im positiven Sinn.
Momentan verlasse ich auch meine Komfortzone und habe mir ein Jahr eine Shoppingdiät (Klamotten) auferlegt. Ich bin so gespannt, ob ich die Selbstdisziplin aufbringe, denn ich liebe Mode und Klamotten. Ich freue mich schon auf deinen nächsten Finanzartikel. Ich finde, wir Frauen müssen sowieso viel öfter und viel offener mit dem Thema umgehen.
GLG
Miriam
Liebe Miriam,
eine einjährige Shoppingdiät ist eine ganz schöne Ansage. Das schaffen wahrscheinlich die Wenigsten. Dabei würde auch ich selbst mit meinem nicht all zu umfangreichen Klamotten-Fundus locker ein Jahr (oder mehr) ohne neue Sachen auskommen. Was man dabei spart, füllt ohne weiteres einen ganzen Finanzartikel. Den darfst dann du schreiben 😉.
Um die Altlasten beneide ich dich nicht. Es ist was anderes, wenn man von den Schulden noch was hat (in unserem Fall leben wir ja in dem Haus). Aber gerade weil so manch einer nur unser Bestes will – sprich unser Geld – ist es so wichtig, offen mit dem Thema umzugehen. Man lernt ja nie aus.
Liebe Grüße
Queen All
You’ve beautifully captured the essence of stepping out of our comfort zones and embracing growth, both personally and professionally. It’s true that even small changes can lead to big transformations. Thanks for sharing your journey and insights—your experiences are truly inspiring! Happy weekend. I just shared a new post, I invite you to check it out. Thank you. https://www.melodyjacob.com/2024/08/high-salt-diet-linked-to-higher-eczema-incidence.html
Thank you for your comment! The many small steps do indeed get us to a big destination. You just have to start walking.
Ich hab deinen interessanten Post schon längst gelesen, komme aber aus Gründen, die du ja inzwischen kennst :-), erst jetzt dazu, ihn zu kommentieren. Ich hab ähnlich wie Beate lang überlegen müssen, ob ich je eine wirkliche Komfortzone hatte, aber dann festgestellt: ja, klar, denn es ist ja alles relativ – sprich, die Komfortzone ist, was du selbst damit verbindest. Sagen wir so: bis ca. 30 hatte ich kaum eine Komfortzone, will jetzt nicht rumnölen, aber war halt so. Danach sehnte ich mich sehr nach sowas wie Sicherheit – oder dem Gefühl von… und ehrlich gesagt, ich hab mir meine heutigen Komfortzonen wie sicherer Job, regelmäßige Gehaltserhöhungen, so dass ich sogar Stunden reduzieren konnte, 4 Wochen am Stück garantierter Sommer-Urlaub wegen Schließzeit und – zumindest – einen Rentenanspruch, dazu ein bisschen angelegtes Erspartes etc. redlich verdient. Will sagen, wär ich doch schön blöd, diese wieder freiwillig zu verlassen!
Ich denke gerade drüber nach, ob ein Haus zu kaufen das Verlassen der Komfortzone bedeutet – denn andererseits bietet das Haus doch auch die Sicherheit, die wiederum für Komfort sorgt. Klar, der Prozess an sich, der Kredit etc, was du beschreibst, ist sicher risikobehaftet, und ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Bau mit vielen blanken oder zumindest angegriffenen Nerven einhergeht – hab da auch schon einiges mitbekommen :-)))
Das ist für mich in München jedoch eh keine Option, der Zug ist dreimal abgefahren :-))) Es sei denn, mein Jahreslos von Aktion Mensch gewinnt jetzt doch mal, hihi… dann würd ich mir auch eine kleine Wohnung kaufen, aber so? Ich kann diesen Schritt also gut verstehen.
Eigentlich leben wir hier im „Westen“ ohnehin alle in einer fetten Komfortzone…
Herzliche Grüße und viel Freude weiterhin am Leben im Traumhäuschen :-)))
Maren
Da hast du Recht, uns geht es hier schon sehr gut und leider vergessen wir das immer wieder. Meckern auf hohem Niveau – mancherorts kann man über unsereins sicher nur fassungslos den Kopf schütteln.
Das man sich im Laufe der Zeit ein Leben nach eigenem Geschmack aufbaut, muss ja keineswegs das eigene Häuschen bedeuten. Und Sicherheit ist ebenso relativ, manch einer fühlt sich ungebunden womöglich besser. Ich glaube, wenn man für sich eine Lebensweise gefunden hat, mit der man sich behaglich und sicher fühlt, ist das Komfortzone genug und gleichzeitig ein riesen Luxus. Und es gibt genug Gelegenheiten, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die müssen ja keineswegs wohnlicher oder beruflicher Natur sein – wie du sagst, Komfortzone ist das, was man selbst damit verbindet. Für manch einen wäre das sicher auch ein vierwöchiger Urlaub alleine in Bangkok 😉
Liebe Grüße und welcome back to good hot Germany!
Hey,
Komfortzonen zu verlassen ist fast in jedem Bereich schwer. Finanziell, so geht es mir zumindest, eine der größten Hürden. Am Ende lohnt es sich dann doch :).
Liebe Grüße!
Wie schon anderer Stelle gesagt, kommt es darauf an, wie man die Komfortzone für sich definiert.
Viele Grüße!
Für jeden ist es anders eine Komfortzone zu verlassen. Für die einen ist es ein neuer Job, eine andere Stadt, eine Weltreise oder ja eben ein Haus kaufen, für einen Marathon üben, oder oder oder.
Wir haben damals mit NULL Eigenkapital ein Häuschen gekauft und alle haben uns gewarnt, da sie auch unserer Ehe keine lange Laufzeit gaben, Ha in wenigen Tagen sind wir 40 Jahre verheiratet und das Haus ist unser. Wir hätten es ja einfach haben können und im Haus meiner Eltern wohnen bleiben können.
Ansonsten hält sich mein Verlassen der Komfortzone sanft. Dazu gehört sicher auch der Entschluss früher in Rente zu gehen, in der Freibadsaison fast jeden Tag schwimmen gehen.
Mal sehen was mir noch so einfällt im berufslosen Leben.
LG
Ursula
Hui, ein Marathon wäre für mich kilometerweit außerhalb der eigenen Komfortzone. Ich bekomme schon bei wenigen Kilometern einen hochroten Kopf und mache den Sch… nur für meine Gesundheit 🥵.
Und ebenso wäre ein Zusammenwohnen mit Eltern oder Schwiegereltern nicht unbedingt etwas, dass ich als Komfortzone bezeichnen würde. Obwohl ich meine Schwiegermama sehr mag, muss es dann nicht gleich ganz so viel Nähe sein 😄.
Glückwünsche zum Hochzeitstag – was feiert man den am Vierzigsten?
Also nach dem der Gatte Montag am Tag des Tages nach dem Urlaub wieder arbeiten gehen muss NICHTS. Wir waren im Urlaub und der Gatte muss noch 5 Wochen arbeiten, dann darf er auch in Rente. Da lassen wir dann die S… raus 🙂
Ne ganz piano und gemütlich vielleicht nen Tagesausflug oder so keine Ahnung. Oder
Liebe Grüße
Ursula
Na dann wünsche ich euch da schon mal viel Spaß – man kann es ja auch im Kleinen ganz wunderbar krachen lassen 🥳
Liebe Grüße
Vanessa
Liebe Vanessa,
beim Thema „Komfortzone verlassen“ denkt man ja meistens an Abenteuerreisen, berufliche Veränderungen oder Bunjee Jumping. Deine Perspektive auf das Thema Finanzen finde ich aber überaus passend. Denn nicht zuletzt beim lieben Geld gilt: Ohne Risiko keine Gewinnchance!
Offensichtlich seid Ihr mit Eurer Entscheidung, die Grenzen des Komforts auszutesten, sehr erfolgreich gewesen. Ich bin gespannt, was Du als nächstes ausprobierst 😉
Viele Grüße
Rebecca
Im Moment haben wir die Maler im Haus, die alle Wände nochmal überarbeiten – auch bei „schlüsselfertig“ ist man vor Fehlern und Reklamationen nicht sicher 🙄. Ich sitze also im Keller neben der Waschmaschine am provisorischen Schreibtisch und wünsche mich erst mal wieder zurück in meine Komfortzone. Wenn man da so rüde rausgeschubst wird, braucht man erst mal keine neune Herausforderungen. Ich bin also selbst gespannt, was ich als nächstes ausprobiere, weil das gefühlt gerade noch sehr weit entfernt ist 😄
Liebe Grüße
Vanessa
Geliebte Komfortzone!
Danke für den wunderbaren Blogartikel und Deine Erfahrungen. Ich merke, dass ich die Komfortzone in bestimmten Bereichen (vorrangig des inneren Wachstums) ganz leicht verlassen kann, wenn ich in anderen Bereichen erst mal drinbleiben kann.
Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, die Grenzen der Komfortzone auszudehen und den Bewegungsradius zu erweitern. Vermeiden lässt es sich sowieso nicht, dafür sorgt das Leben schon 😉
Liebe Grüße,
Marita
Das stimmt, das Leben hat so seinen ganz eigenen Humor. Manchmal könnte man meinen, es schubst einen hinterrücks ins eiskalte Wasser, während man selbst nichtsahnend am Ufer steht und auf die scheinbar friedliche Wasseroberfläche blickt. Umso besser, wenn man schwimmen kann bzw. eine Schwimmweste aus Resilienz umgeschnallt hat. Und vielleicht ist der Blick vom Ufer auf der anderen Seite ja auch ganz schön…