Wenn Leidenschaft Leiden schafft…
… und warum ich am liebsten eine Schreinerlehre machen würde.
Ich habe ja viele kleine und große Leidenschaften. Manche Hobbies übe ich nur phasenweise aus, andere sehr regelmäßig. Vor unserem Umzug hatte ich die Produktion von Pflanztöpfen und anderem aus Beton eingestellt, man will ja nicht unnötig viel Ballast von A nach B transportieren. Doch jetzt, wo die eine oder andere Stelle noch leer ist, wünscht sich hier jemand mehr Pflanzen im Haus. Und dieser jemand bin nicht ich. Er war auch gleich so ehrlich zu sagen, dass er sie nicht gießen und pflegen wird. Dafür trägt er dann den Sack mit Beton nach Hause und lässt sich von mir erklären, wie man die Pampe richtig anrührt um Sockel für die Außenlampen zu gießen.
Leider sind nicht alle Beschäftigungen, denen ich gerne nachgehe, so kinderleicht umzusetzen. Gerade was das Nähen angeht, gehen Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander. Es wäre toll, wenn ich das, was ich mir in meiner Phantasie vorstelle auch so umsetzen könnte. Aber weder habe ich die nötige Geduld, noch bin ich bereit, all die kleinen Helferlein anzuschaffen, die das ganze erleichtern würden. Doch bei all dem DIY finde ich es auch völlig ok, dass man nicht alles selber perfekt hinbekommt.
Nicht ohne Grund LERNT man solche Berufe, macht eine Lehre oder Ausbildung, spezialisiert sich auf EIN Thema. Der Schreiner legt keine Fließen, der Schneider zimmert keine Möbel und der Flaschner macht keine Hochzeitsfotos – zumindest keine professionellen. Und gerade bei letzterem denken viele, dass man sich das Geld für einen richtigen Fotografen ja sparen könnte. Knipsen kann ja schließlich jeder. Doch am Ende ist die Enttäuschung groß, wenn sich herausstellt, dass es eben doch einen Unterschied zwischen Profi und Amateur gibt. Wenn es also gut werden muss, sollte man entweder sicher sein, dass man das selbst hinbekommt – oder den Profi ran lassen.
Denn die Arbeit vom Profi ist eben nicht zu unterschätzen und auch wenn vieles in DIY-Anleitungen und Videos so kinderleicht aussieht, braucht es doch einiges an Übung, damit die Handgriffe sitzen und das Ergebnis brauchbar ist. Natürlich gibt es Menschen, die ihrer Leidenschaft schon so lange nachgehen, dass sie ihr Können mit dem eines Profis ohne weiteres messen können. Umso mehr verschiedene Dinge man aber selber macht, umso weniger Zeit bleibt für die Beschäftigung mit einem einzelnen Thema. Aber es braucht nun mal Übung, um auf einem Gebiet immer besser zu werden.
Man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen und so sollte man nachsichtig mit sich selbst sein, wenn ein Projekt auch mal scheitert. Die Betonsockel für unsere Außenlampen sind übrigens erst im zweiten Anlauf gut geworden. Dafür hatten wir eine kleine Praxis-Lehrstunde in Materialkunde.
Manchmal sind es auch die äußeren Umstände, durch die man sich für neue Dinge begeistert. Wobei der eigenwillige Geschmack bei der Wohnungseinrichtung vielleicht nicht als äußerer Umstand zählt, das eingeschränkte und teure Angebot in den Möbelhäusern aber durchaus. Denn gut durchdachte Möbel, die genau in unsere Zimmer passen und natürlich auch noch optisch gefallen, sind oft fast gar nicht zu finden. Wir konnten bei der Hausplanung zwar berücksichtigen, dass unser bereits vorhandenes und immer noch sehr schönes Sofa wieder rein passt. Genau so wie der noch relativ junge Kleiderschrank, beides erst vor etwa fünf Jahren gekauft. Aber seit wir zusammen wohnen, haben wir immer wieder das eine oder andere Möbelprojekt in Marke Eigenbau umgesetzt.
Natürlich könnte man auch einfach einen Schreiner beauftragen. Mir wurde schon gesagt, das sei gar nicht so viel teurer, als das was man im Möbelhaus bekommt. Allerdings finde ich das schon sehr oft gar nicht so günstig. Und wenn schon mein Mann oft rätseln muss, was ich ihm da versuche, zu erklären, wie soll ein Handwerker da erst verstehen, was ich mir wünsche.
Auch lange, bevor wir uns kennengelernt haben, habe ich die Umgestaltung meiner Wohnräume bei Bedarf kurzerhand selbst in die Hand genommen. In der ersten eigenen Wohnung war es ein Büroschrank, die Bretter wurden zum Glück zugeschnitten geliefert und mit Hilfe eines sehr lieben Hausmeisters in den dritten Stock verfrachtet. Die Verschraubung war katastrophal aber bombenfest. Später haben mir Kommilitonen dabei geholfen, meine Schlafzimmerdecke mit schwarzem Plüsch zu verkleiden. Wer das mal ausprobieren will, dem sei geraten, gleich einen Holzrahmen zu bauen und das ganze da dran zu tackern. Der erste Versuch mit doppelseitigem Klebeband war nicht lange erfolgreich – um genau zu sein, kam die Decke nach einer halben Stunde mit einem eigenwilligen Geräusch auf einen Schlag wieder runter. Aber Aufgeben war keine Option und das Ergebnis sensationell!
Mit meinem Mann habe ich mir einen Partner in Crime ins Boot geholt. Er hat genau so viel Ahnung wie ich – nämlich gar keine – vom Möbelbau, ist aber ebenso motiviert. Da wir den eigenwilligen Geschmack teilen und nicht einsehen, für einen Kompromiss mehr zu zahlen, bauen wir immer mal wieder etwas zusammen. Und mit den Jahren sind wir auch immer geübter geworden. Nur das Vertrauen in das Material ist nicht so unsere Stärke und wir übertreiben es immer mit Stützbalken, Schrauben und Winkeln. Wahrscheinlich könnte eine Elefantenherde auf unseren Möbeln Platz nehmen. Beim Auseinanderbauen unserer Konstruktion für das Kopfende am Bett mussten wir dann schon über uns selbst lachen – so viele Schrauben. Aber beim neuen Kopfteil sind wahrscheinlich nicht weniger verbaut.
Auch unser Büro ist komplett an unseren Bedarf angepasst. In der alten Wohnung haben wir uns eine schicke Verkleidung mit indirekter Beleuchtung gebaut, die den ganzen Raum in ein angenehm warmes Licht gehüllt hat. Genau so wollten wir es im neuen Haus wieder haben, allerdings in einer verbesserten Variante. Das ist das schöne, wenn man einen Erstversuch hatte. Die Dinge, die einen stören, kann man beim zweiten Mal besser machen. Die PVC-Verkleidung ist schwarz gebeiztem Holz gewichen und aus zwei Brettern wurde eines, wodurch der Schalter (beide Arbeitsplätze lassen sich getrennt voneinander stromlos schalten) in der Mitte besser aufliegt.
Gewachsen ist das ganze auch ein bisschen, der Raum ist ja nun nicht mehr so begrenzt. Wir brauchten keinen größeren Schreibtisch. ABER – wir wollten einen größeren Schreibtisch. Jetzt könnte man einerseits gleich in das nächste Möbelgeschäft rennen oder man macht sich erst mal Gedanken, warum man denn etwas ändern möchte. In unserem Fall waren es ein paar Dinge, die uns gefehlt haben. Wir teilen uns seit Langem eine große Tischplatte als gemeinsamen Schreibtisch, an dem wir uns gegenüber sitzen können. Hier trinken wir morgens zusammen Kaffee aber auch Homeoffice-Tage verbringen wir hier wahlweise gemeinsam oder alleine. Und natürlich sitze ich hier auch privat stundenlang um zu schreiben oder zu lesen.
Sowohl Gemütlichkeit als auch Funktionalität müssen also weiterhin gegeben sein und wir wollen uns anschauen können. Zwei einzelne Tische kamen daher nicht in Frage. Aber uns hat Ablagefläche gefehlt, man musste immer ein bisschen puzzeln. Als wir dann sowieso ein bisschen umbauen mussten, damit der Drucker nicht mitten im Raum steht, haben wir uns für eine längere Tischplatte entschieden und dieser sogar ein paar eingebaute Steckdosen spendiert. Ganze 50 cm haben wir dazugewonnen – und wir lieben es! Es liegt nicht mehr auf dem Tisch, als vorher aber man hat einfach mehr Platz. Die alte Tischplatte wurde bereits zum Gartentisch umfunktioniert und bekommt so ein neues Leben.
Die neue Platte war zwar definitiv nicht notwendig aber wir konnten und vor allem wollten sie uns platzmäßig leisten. Das eigentliche Highlight befindet sich aber unter der Platte. Die alten Tischbeine sind mit der alten Platte (uns zwei neuen Beinen) auf die Terrasse umgezogen. An der Stelle steht jetzt ein exakt auf Raum, Tisch und Drucker zugeschnittener Schrank. Schwarze Beize lässt die Holzoberfläche samtig schimmern, gleichzeitig bleibt aber die Maserung erhalten. Ein Großteil unschönen Kabel verläuft nun im Geheimen, dafür sorgt der Kabelkanal unter der Platte. Und nachdem der Drucker auch im neuen Zuhause nun endlich wieder einen Platz hat, kann ich mich in meiner Leseecke wieder mit meinen Büchern ausbreiten.
Und weil´s so schön war, haben wir gleich noch Projekt Bett-Kopfteil-Austausch umgesetzt. Passenderweise hatten wir Urlaub und der war mit reichlich Regentagen gespickt. Unser bisheriges Bett hatte schon ein gepolstertes Kopfteil, das hat seine guten Zeiten aber lange hinter sich und war eigentlich auch viel zu unbequem, um im Bett zu lesen oder fernzusehen. Daher hatten wir immer riesige Kissen als Rückenlehne, die man aber zum Schlafen ausquartieren musste. Es sollte also eine intelligentere Lösung her, bei der die Kissen zum Anlehnen einen festen Platz bekommen und ich mir die allabendliche Umbauaktion sparen kann.
Material hatten wir noch reichlich über, da wir bisher am Kopfende des Bettes eine breite Ablage hatten, die im neuen Schlafzimmer keinen Platz mehr gefunden hat. Nur zwei schmale Bretter haben wir neu kaufen müssen. Dafür passt das ganze jetzt perfekt in den Raum und man kann direkt von der Lese- in die Schlafposition gleiten – was ja bei manchen Büchern ja fast automatisch passiert.
So langsam läuft es richtig gut mit dem Bau neuer „Design Möbel“. Aber natürlich braucht es unglaublich viel Zeit und Hirnschmalz, wenn man das alles nicht täglich macht und immer erst mal eine Lösung für diverse Herausforderungen finden muss. Würde ich im Lotto gewinnen – ich würde wohl die Freiheit nutzen, um eine Schreinerausbildung zu machen (und danach gleich noch eine Friseurausbildung, eine Schneiderlehre, dann Gärtner, ein Biotechnologiestudium…). Alleine der Geruch beim Bearbeiten von Holz weckt schon Kindheitserinnerungen an die Zeit beim Opa in der Werkstatt.
Als nächstes werden wir uns wohl im Garten austoben. Der Rasenmäher braucht eine Dackelgarage, sonst müssen wir ihn jedes Mal aus dem Keller hochtragen. Und dann noch eine Pergola als Sonnen- und Regenschutz für die Terrasse, ein Unterstand für Fahrräder… Und im Herbst kann es dann im Haus wieder weiter gehen. Ideen habe ich genug!
Ich sage mir immer, selbst ist der Mann. Man muss sich einfach ausprobieren. Daher mache ich auch viel selber im Haus und Garten. LG Romy
Der große Vorteil ist, das man selbst bei der Gestaltung freie Hand hat – und auch noch etwas Neues lernen kann. Klar, mit dem Profi können wir nicht mithalten. Aber wer nicht wagt…
Erstens und überhaupt: Beide Daumen hoch! Das habt ihr wirklich klasse hinbekommen! Fraglich, ob ihr einem Fachmann da wirklich hintenansteht. Ausserdem: learning by doing, das ist doch die Devise. Und wie du selber schon schreibst: beim zweiten Mal weiss man, worauf man achten muss. Ich bin ja der Meinung, dass Selbstgemachtes einfach viel mehr Freude bringt. Aber gut, wenn da doch noch die Spezialisten sind, wenns dann mal was ganz Spezielles sein soll! (Und die müssen ja auch von irgendwas leben, gell?)
Ich hab hier ja den HH an der Hand, der irgendwie einfach alles kann: bohren und fräsen, sägen und schrauben, schweissen und malen etcpepe. Was wir schon alles zusammen gehandwerkt haben! Und es kam schlussendlich immer zu unserer ganzen Zufriedenheit raus. Ich steh heute noch jeden Tag mit einem freudigen Grinsen im Gesicht vor unseren (richtig schönen!) Zäunen rund um den Stall, die wir vor bald einem Jahr im Schweisse unseres Angesichts 6 Tage lang gezogen haben. Und auch hier in der Wohnung gibts jede Menge selbstgemachtes/restauriertes/upgecyceltes.
Und ja: müsst ich nochmal von vorne anfangen, ich würd wohl auch was Handwerkliches lernen. Restauratorin vielleicht. Aber ManitouseiDank muss ich ja nicht nochmal bei 0 beginnen……
Herzliche Grüsse!
Einen, der alles kann, hätte ich auch manchmal gerne (und wäre es gerne selbst). Manchmal stehen wir uns auch einfach selbst im Weg – oder gegenseitig. Ingenieure bei der Arbeit, die lässt man lieber keine komplizierten Dinge tun 😉
Aber wie du schreibst, man lernt ja jedes Mal etwas dazu und kann das idealerweise beim nächsten Projekt schon besser machen.
Ich liebe ja Restauriertes und Upgecyceltes! Das ist individuell und hat Charakter, viel spannender als der Schweden-Möbelkatalog-Einheitsbrei. Eure Katzenboxen im Stall fand ich bombastisch!
Zum Restaurieren fehlt mir ehrlich gesagt die benötigte Geduld. Ich bin da mehr der Abriss-Typ.
Ja, das ist ausgesprochen praktisch! Aber ich darf behaupten, dass ich handwerklich auch nicht ganz unbegabt bin. Ich bin meist die planende Instanz, HH setzt um und führt aus, und ich diene zu! 😁 Und ausserdem brauchts auch diejenigen, welche abreissen, gell?
Mit Wohnungen die aussehen wie aus’m Möbelkatalog kann ich ab-so-lut nichts anfangen. Stinklangweilig!
Ganz abgesehen davon, dass viele dieser Schwedenteile von der Qualität her sehr zu wünschen übrig lassen. Da kauf ich mir lieber die guten alten, handwerklich 1A- Stücke und (Achtung Wortspiel!) möble sie selber auf.
Schönen Abend!
Die Schwedenmöbel waren früher gar nicht so übel, ich hatte da ein sehr hübsches kleines Sofa, das ewig gehalten hat. Und auch wenn es nicht mit umziehen konnte, konnten wir dafür noch ein neues Zuhause finden wo es sicher noch viele Jahre seinen Dienst tut. Die Zeiten ändern sich allerdings und heute zählen da nur noch sehr kleine und sehr leichte Menschen zur Zielgruppe 😉.
Mit den guten alten 1A-Stücken hat man auch was haltbares und muss nicht ständig neue Möbel anschaffen. Frage mich eh, wie man sich bei Möbeln nach einem Trend richten kann/soll? Ich tausche doch nicht ständig meine Einrichtung aus. Aber mit dem Billigkruscht ist das halt wie in der Mode – alles Fast Fashion 🤮. Aber da muss man ja nicht mitmachen!
du brauchst keine schreinerausbildung mehr!
😀
das sieht alles sehr schick und vor allem auch funktional aus – chapeau!! das mit der betthaupt-lösung ist genial, leider nicht umsetzbar für mich – ich habe ein (antik aussehendes) eisenbett….. also weiterhin kissen umräumen jeden abend. aber ich mag mein bett.
jetzt erzähl ich mal aus´m „nähkästchen“ zu thema *möbel passen in räume*: lange bevor der BW und ich in B. zusammengezogen sind, hatte er bei kleinanzeigen einen riesigen bibliotheksschrank (echte tischlerarbeit mit nussbaumfunier, ca. 50er) für 17,30€ gekauft….. für sein ganzes geraffel. dann, in der kleinen gemeinsamen wohnung, passte das ding gar nicht am stück in ein zimmer sondern stand auf 2 verteilt…… auftritt BWH! im original bauplan von 1890 (der noch beim eisenbahnvermögensamt rumlag!) stand an der stubenwand 4,25m….. ich den schrank (noch in B.) vermessen: 4,24m. kurz vorm umzug die wand selbst vermessen – genau wie im bauplan…..
der schrank kam mit den anderen möbeln an, reingeschleppt (lässt sich in 6 teile zerlegen, einlegeböden und türen extra), aufgebaut und zu 5. richtung wand geschoben……… es knirschte ein bisschen (ein kratzer im putz) und dann stand das ding dort als wäre es mitsamt des hauses hingebaut worden.
manchmal klappt´s 😀
und übrigens kenne ich einen tischler (ein freund des hauses), der weis sofort was ich meine in sachen holzarbeiten, ohne viele worte – aber den gleichen sachverhalt dem BW zu erläutern ist ein hoffnungsloses unterfangen 😀
weiterhin gutes gelingen! xxxx
Vielen Dank für die Blumen!
Meist weiß man ja nur selbst um die kleinen Macken und Fehler, für alle anderen sieht alles einwandfrei aus. Aber wir üben nun auch schon lange genug, um einige baulichen Untiefen erfolgreich zu umschiffen. Hin und wieder müssen wir einen ungeplanten Umweg meistern aber am Ende ist es immer gut genug für uns.
Toll, dass ihr ein passendes Zuhause für euren Bibliotheksschrank gefunden habt. Manchmal passt einfach alles zusammen! Solche Möbel sind heute leider selten, dabei sehen sie gerade in der Kombi mit anderen Stilen oft richtig toll aus – und mit solchen Stücken wird der Raum erst richtig persönlich.
Habe komischerweise dasselbe Erklärproblem mit meinem Heimwerker hier, der schaut mich auch immer mit großen Augen an und versteht kein Wort. Komischerweise klappt es trotzdem mit der Teamarbeit und das ist ja am Ende das Wichtigste.
Na das ist doch alles sehr schön geworden!
Liebe Grüße!
Danke 🙂
Wow! Unglaublich, was Ihr da so macht!
Manchmal wünsche auch ich mir auch, Schreiner zu sein, um all die wilden Ideen in meinem Kopf umzusetzen. Aber am Ende sind mir die Dinge dann doch nicht wichtig genug. Ums Einrichten kümmert sich Johannes. Ich hab einfach andere Prioritäten und da mein Mann diesbezüglich zwei linke Hände hat, ist das Thema sowieso erledigt.
Mit dem Thema Nähen bin ich (aus Platzgründen) erst mal durch, aber immerhin kann ich Blusen und Blazer nähen. Da bin ich dann ehrgeizig. Allerdings habe ich keine Lust auf Gardinen & Co. Das lasse ich dann lieber den Schneider machen. Ich finde es unglaublich toll, wie Ihr das alles macht. Wenn man Lust hat und sich die Zeit dafür nehmen will – warum nicht! Mich verlässt bei großen Projekten nur schnell die Geduld. Das muss zügig gehen, sonst habe ich keine Lust mehr.
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Leben und Leben lassen… Du hast das direkt auf den Punkt gebracht. Ich suche mir auch die Dinge zusammen, die für mich passen und mache „meins“ draus.
Liebe Grüße, Marita
So toll was ihr da alles erdacht und umgesetzt habt. Und ich kann Dich so gut verstehen. Manche Dinge bekommt man einfach nicht im Laden. Außerdem macht es so viel Spaß währenddessen und stolz jedesmal wenn man das Ergebnis sieht oder nutzt. lG Andrea
Im den meisten Fällen machen solche Projekte wirklich Spaß. Momentan freue ich mich einfach auf den Zeitpunkt, wenn wir mal nichts mehr auf der „ToBuild-Liste“ haben. Bin aber nicht sicher, ob das je der Fall sein wird 🤔
Wow,
beeindruckend. Ich glaube, ich habe ähnlich viele Hobbies, von denen manche auch gar keine sind, Tätigkeiten, die ich aber dennoch tue, wie etwa die Fassade des Hauses neu zu verputzen. Mit Holz arbeite ich hingegen gerne, leider klaffen da auch bei mir Vorstellung und Wirklichkeit weit auseinander, übrigens genauso beim Nähen. Auch da würde ich gerne mehr können als einfach nur flicken und Knöpfe annähen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß bei Deinen Projekten und einen guten Start in die neue Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
danke für deinen Kommentar.
Das Haus zu verputzen ist aber auch nicht ohne, da fehlt mir das Knowhow.
Aber wie bei allem muss man sich halt einfach trauen.
Dir ebenfalls einen guten Start in die Woche!
LG
Vanessa