Hier könnten ihre Wertsachen liegen – (un)sichere Verstecke für Geld in der Wohnung
Kopfkino. Was wäre, wenn jemand Fremdes in die eigenen vier Wände einbrechen würde? Natürlich während der Abwesenheit sämtlicher Bewohner, wir wollen ja keinen Horrorfilm starten. Obwohl auch schon die Vorstellung, dass jemand Fremdes die persönlichen Sachen durchwühlt, gruselig sein kann.
Wir leben ja am idyllischen Allerwertesten der Welt und hatten auch schon unbemerkt mehrere Tage die Haustüre unverschlossen, nachdem Handwerker versehentlich den Schließmechanismus verstellt hatten. Da fühlt man sich sicher und könnte nahezu leichtsinnig werden. Einbrecher in unserer heilen Welt? Unvorstellbar!
So abstrakt die Vorstellung einerseits ist, so lustig ist das Bild, das wir uns andererseits darüber ausmalen. Denn wer hier im Haus nach Wertsachen sucht, dürfte bitter enttäuscht sein. Außer ein bisschen Kleingeld, das wir als Trinkgeld für den Pizzaboten zur Seite gelegt haben, sind hier keinerlei Barschaften zu finden. Auch das Schmuckkästchen ist geradezu winzig und enthält nur einige wenige Stücke aus ein paar Gramm Silber. Gold und Edelsteine sucht man hier vergebens.
Doch wie sieht es sonst aus? In die Jahre gekommene Laptops und Fernseher und auch sonst eher wenig Technik – und schon gar nicht der allerneuste und allerheißeste Sch…rott. Und nachdem wir einen Teil unserer Tauchausrüstung verkauft haben, weiß ich, wie wenig auch für die verbliebenen Sachen zu erwarten ist. Andererseits wird ein Einbrecher sicher nicht mit leeren Händen wieder von dannen ziehen wollen und sich dann eben die paar halbwegs profitablen Geräte krallen. Das wäre vielleicht keine große finanzielle Katastrophe aber extrem ärgerlich, da man ja viel Zeit in Anschaffung und Einrichtung investiert hat. Und auch, wenn es keine potenziellen unersetzbare Erinnerungsstücke hier gibt, will man die eigene Privatsphäre lieber heil und unangetastet wissen.
Die ganzen Tipps und Ideen, wie und wo man seine Wertsachen verstecken könnte, finde ich trotzdem spannend und teilweise echt raffiniert. Das einzige Problem daran ist, dass eben nicht nur vorsichtige Menschen nach den 20 sichersten Verstecken für Geld suchen, sondern auch mögliche Täter. Die ganzen Geheimverstecke sind also vor allem eines nicht: geheim. Und damit sind das Verstecke, an denen ich definitiv niemals nicht irgendetwas bunkern würde.
Bevor man also die eigene Kreativität bemüht, könnte es hilfreich sein, sich mal alle bereits bekannten Geheimverstecke zu Gemüte zu führen.
Die Klassiker
Für das heimische Bücherregal kann man inzwischen sogar sogenannte Buchattrappen erwerben. Blöd nur, wenn diese zwischen der bevorzugten Leselektüre hervorsticht, wie die mathematische Formelsammlung zwischen Liebesromanen. Wer dennoch der Meinung ist, dass ein Einbrecher angesichts einer ganzen Bücherwand keine Chance hat, das Objekt seiner Begierde zu finden, kann sich so einen Buchsafe auch wunderbar als DIY-Variante basteln. Dann haben unterirdisch schlechte Bücher wenigstens noch eine Daseinsberechtigung…

Wer statt Büchern lieber eine umfangreiche Notration an Dosenfutter bevorratet, kann auch daraus ein unauffälliges Versteck basteln. Doch Vorsicht, fehlendes Gewicht und klappernde Geräusche könnten den Dosenbunker schnell verraten.

Kugelschreiber bieten ebenfalls Platz für einzelne Scheinchen und angesichts manch stolzer Stifte-Sammlungen ist es unwahrscheinlich, dass ein Einbrecher jeden einzelnen aufschraubt. Zudem ist es ja auch nicht ungewöhnlich, dass von zwanzig Schreiberlingen neunzehn nicht funktionieren… Die Gefahr, dass man auch selbst das Geld nicht mehr findet, bzw. in einem Anfall akuten Ausmistens womöglich sogar entsorgt, ist allerdings auch nicht zu unterschätzen.
Alternativ bieten ja auch manche Haushaltsgeräte, vom Milchaufschäumer bis zur Taschenlampe, einen baubedingten Hohlraum für kleinere Wertgegenstände. Man müsste nur mal die leeren Batterien entsorgen.

Dass man kein Geld unter der Matratze horten sollte, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber auch die Wäscheschublade ist kaum ein besserer Ort, wenn sich darin nicht gerade ein doppelter Boden befindet. Manch einer baut dann auf den abstoßenden Effekt von Dreckwäsche oder Mülleimer, um Wertsachen zu verstecken. Geld stinkt nicht, oder doch? Als Einbrecher würde ich da auf jeden Fall nachschauen – genauso wie in Verpackungen von vermeintlich für die Männerwelt abschreckenden Produkten wie Windeln, Binden oder Tampons.


Manch einer hält sich auch für besonders innovativ und versteckt seine Bargeldreserven im Kühlschrank. Einbrecher empfinden das sicher als besonders führsorglich, können sie sich doch während der anstrengenden und kräftezehrenden Suche so gleich noch mit einem Snack stärken. Und zum Dessert gibt es dann noch Familienschmuck aus der Keksdose.
DIY-Verstecke
Der doppelte Boden in der Schublade ist sicher schon eine erhöhte Schwierigkeitsstufe beim Aufstöbern von Wertgegenständen. Es reicht nicht, nur jede Schublade aufzuziehen und auszuräumen. Man muss auch noch die Tiefe plausibilisieren und nach Öffnungsmechanismen suchen. Da ein Einbrecher meist nur wenige Minuten in einer Wohnung verbringt, kann man mit besonders herausfordernden Verstecken zeitlich ausbremsen.
Wer noch einen außenliegenden Toilettenspülkasten hat, könnte vielleicht auf die Idee kommen, die Wertsachen in einem wasserdichten Behälter darin zu versenken. Auch das Versteck ist mittlerweile ein alter Hut – fast so selbstverständlich wie der Hausschlüssel unter der Fußmatte oder im Blumentopf daneben.
Wer gerade sowieso mit Baumaßnahmen beschäftigt ist, könnte natürlich gleich einen Wand- oder Bodentresor einbauen. Solche Verstecke nachträglich spurenlos zu installieren, ist dann schon nicht mehr so einfach. Zumindest fällt es auf, wenn der Tresor auf der Vorderseite zwar von einem Bild verborgen bleibt, die Rückseite hingegen in den Nachbarraum hineinragt. Raffinierter hingegen wäre ein zusätzliches Rohr im Keller, das sich unauffällig neben bereits vorhandene Wasserleitungen oder Lüftungsrohre einfügt. Dieses Versteck ist allerdings nur so geheim, wie alle anderen im Netz geteilten Ideen – hier spielt einem eher der Faktor Zeit in die Karten.
Sich in den Suchenden hineinzuversetzen ist sicher eine gute Möglichkeit, um die Verstecke auf ihre Tauglichkeit hin zu prüfen. Oder man bittet gute Freunde darum, innerhalb von 15 Minuten nach Geld und Schmuck zu suchen – die sehen die Einrichtung ja ebenfalls aus einer objektiveren Sicht heraus. Allerdings weiß ich aus dem ernüchternden Selbstversuch, dass ich nicht mal einen Schokohasen finde (sorry, auf der Garderobe – seit wann hat der Osterhase bitte Flügel…), wie soll das denn dann mit Wertgegenständen klappen?!

Man bräuchte also Testpersonen mit Einbrechermentalität und am besten auch gute Ideen und handwerkliches Geschick für ein echtes geheimes Geheimfach. Und vor allem muss man die Lösung dann für sich behalten und darf man mit seiner verdammt guten Idee nicht angeben (am besten nicht mal damit, dass man eine solche hatte) – sonst kann man die Sachen gleich vor die Haustüre legen.
Wir haben auch nichts im Haus, was Einbrecher großartig reizen könnte. Deswegen habe ich die meiste Angst davor, dass sie unser Haus vor lauter Frust verwüsten würden.
Vor ewigen Jahren ist – in unserer Abwesenheit – in einem Ferienhaus eingebrochen worden, wo wir urlaubten. Es gab dort einen verschlossenen Raum, wo die Eigentümer persönliche Dinge aufbewahrten. War aber auch nichts Wertvolles. Diesen Raum haben sie völlig verwüstet. Uns haben sie eine Sonnenbrille und Kinderklamotten gestohlen, auch keine teuren Sachen. Aber dieses Gefühl, dass fremde Menschen alles durchwühlt haben – das war schon echt schäbig.
Wo sie übrigens nicht dran waren und nicht nachgesehen haben: Die Kiste mit dem Kinderspielzeug.
Liebe Grüße
Britta
Die Zerstörungswut aus Frust wäre auch meine größte Sorge. Wobei es auch dafür ja wieder Zeit bräuchte, die sich ein „guter“ Einbrecher dann lieber nicht nimmt. Aber fremde Hände an den eigenen Sachen braucht keiner. Das ist ja auch für viele einer der Gründe, der gegen eine Putzhilfe spricht. Und wenn schon die unerwünscht ist, ist es ein Einbrecher erst recht 😉.
Liebe Grüße
Vanessa
Was ich mache: Bait. Ich hab hier immer etwas Geld sehr offen liegen. Ist zum einen sehr praktisch und die Hoffnung ist, dass ein Einbrecher dann zufrieden ist, dass er Beute gemacht hat und nicht alles zerwühlt. Quasi der über der Piratenschatztruhe vergrabene Sack Gold.
Das ist auch meine Hoffnung, dass sie mit etwas schnellem Bargeld und Schmuck zufrieden sind und ohne Zerstören wieder gehen und nicht alles durchwühlen.
Ein Tipps des Sicherheitsberaters war noch, die Zugänge besser zu sichern, als es bei den Nachbarn der Fall ist. Den haben wir uns zu Herzen genommen.
Stimmt, lieber sorgt man dafür, dass Einbrecher gar nicht erst rein kommen. Von meinem Schwager habe ich neulich – er hatte sich tatsächlich ausgesperrt – gelernt, wie schnell eine Tür über den Türspion geöffnet werden kann. Erschreckend, die Wohnungstür bei ihm ist quasi nur Deko…
Das ist sicher auch eine gute Taktik. Nun könnte man meinen, wir wären mit dem Pizza-Kleingeld sicher. Das liegt aber im Wohnzimmertisch – die Platte verbirgt ein großes Fach und wer das nicht weiß, findet es wahrscheinlich nicht. Hoffen wir mal, dass es nie soweit kommt.
unser haus sieht von aussen so aus wie der inhalt ist – nix was sich zu stehlen lohnt.
würden wir high-end türen, schlösser, fenster einbauen käme vll. einer auf ideen und wäre dann seeeehr enttäuscht – das wollen wir doch nicht.
dass die idylle trügt, mussten gäste erfahren, die ihr gepäck – handtasche dekorativ obenauf – auf der wiese vorm quartier unbeaufsichtigt liessen…. die handtasche „mit allem“ drin fehlte eine halbe stunde später. gelegenheit macht diebe.
kämen wir dochmal zu geldmengen, die sich lohnen zu verstecken, hat so ein altes verwinkeltes haus reichlich möglichkeiten 😀
xxx
ps: geld für´n pizzaboten – das würde hier bis zum sankt nimmerleinstag liegen – hier raus gibts keinen service 😀
xxx
Das mit der Gelegenheit sollte man sicher nicht unterschätzen. Wer sich sicher fühlt, wird ja gerne mal leichtsinnig. Trotzdem wünscht man keinem so ein Erlebnis, schon gar nicht im Urlaub. Ein Grund mehr, für tiefe Taschen an der Kleidung. Ich hab die Wertsachen auch lieber an der Frau als in einer Handtasche.
Liebe Grüße!
Ich habe so ein Bodenwischgerät mit Dampf, das man zusammenklappen kann. Heute brach die Verriegelung fürs Ausgeklapptbleiben (Kunststoffteil, Materialermüdung) und ich stellte die Funktionalität des Gerätes mit Gaffatape wieder her. Da habe ich auch über Wert an sich nachgedacht und mußte grinsen. – Aber ich schweife ab: wer sich mit meinen elektrischen und elektronischen Geräten belastete, hätte offenbar keine Ahnung von Wiederverkaufswerten. Wer mit meinem Schmuckkästchen davon ginge, zöge sich meinen immerwährenden Zorn zu (ideelle Werte), davon ab – siehe oben. Jeder Gegenstand in meinem Haushalt ist von Wert – für mich. Für Dritte wohl kaum. Der einzige Gegenstand von objektivem Wert würde sicher nicht gefunden; ich bin ein kreativer Mensch.
Was mir da aber vor allem durch den Kopf geht: Knapp 20 Jahre gelebtes Leben in einer Zweiraumwohnung, in Sachen Stauraum absolut durchoptimiert – da wünsche ich viel Spaß bei der Suche. Grins.
Die Polizei sagt, was nicht innerhalb von 5, maximal 10 Minuten gefunden wird, wird liegen bleiben. Einbrecher arbeiten nach dem Prinzip hit and run, Hauptsache schnell. Möglicherweise fänden sie in dieser Zeit nicht einmal meinen Schmuck, obwohl der nicht wirklich versteckt ist.😁
Viele elektronische Geräte sind ja schon beim Neukauf kaum mehr als Schrott… geplante Obsoleszenz und wer will schon einen gebrauchten Fernseher, es muss doch immer alles neu sein. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Einbrecher sich heute noch damit aufhalten. Zudem ein moderner Fernseher ja nicht mehr unter drei Meter Durchmesser hat – den muss man erst mal aus dem Haus bekommen 😉. Ob die Wiederverkaufswerte bei Schmuck besser sind, weiß ich nicht aber da ist es wohl auch eher der Materialwert. Und eben der ideelle Wert, wie bei den meisten anderen persönlichen Sachen. In einer Stauraum-optimierten Wohnung müsste ein Einbrecher womöglich unverrichteter Dinge von dannen ziehen – ist halt auch kein leichter Job mehr 😄
Ich habe ja gerade bei einer Blogkollegin von einem eingefrorenen Suppenversteck gelesen. Finde ich schon sehr seltsam. Wir haben einen Wandtresor, na ja da ist nur nicht viel von wert, denn Bargeld haben wir nicht Zuhause, Schmuck von großem Wert ist auch Fehlanzeige. Aber Papierkram liegt vor Feuer geschützt sozusagen darin, der aber auch nur für uns wichtig ist. Aber da könnte natürlich auch Schmuck und Bargeld sicher sein.
Interessante Verstecke hast Du beleuchtet, beim Kuli und dem WC Spülkasten musste ich lachen. Der Spülkasten ist doch das Versteck jeder TV Serie.☺️
Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag, liebe Grüße Tina
Das Suppenversteck von Fran finde ich schon ziemlich raffiniert. Hätte ich mehr Platz im Gefrierfach… und zu versteckende Wertsachen… Blöd nur, wenn dann ein uneingeweihter/vergesslicher Mitbewohner hungrig nach Hause kommt und sich eine schnelle TK-Mahlzeit aufwärmen will.
Eine feuerfeste Box für Papierkram steht hier schon seit Jahren auf dem gedanklichen Wunschzettel. Dafür müsste es nicht mal ein Tresor sein aber so hat mit seinem Schutz vor Diebstahl und Feuer sogar einen doppelten Nutzen. Der Spühlkasten wird tatsächlich noch in vielen Listen aufgeführt – scheinbar schauen nur wir zu viel Fernsehen 😉.
Liebe Grüße und ebenfalls einen schönen Dienstag!
Vanessa
Ich denke mal, egal wo man es versteckt, es ist immer jemand cleverer und findet es. Und ein kleiner Tresor ist ja gleich ein Blickfang. So bleibt nur das Schließfach bei der Bank. LG Romy
Im Schließfach der Bank ist der dort liegende Gegenstand womöglich versichert. Absolut sicher ist er aber nicht. ich kann mir einige Szenarien denken, bei denen die Dinge im Schließfach verloren wären.
Dann müsste man der Versicherung aber verraten, was man dort aufbewahrt hat. Geheime Pläne, wie man die Weltherrschaft an sich reist, müssen also woanders versteckt werden. Und als Fernseh-Kind schließe ich mich an, ich kann mir auch einige Szenarien vorstellen!
Das Schließfach bei der Bank ist für mich gedanklich immer noch etwas, dass nur sehr reiche Menschen und Verbrecher haben – definitiv ein von zu viel Fernsehen geprägtes Vorurteil 🙄.
LG
Vanessa
Bei mir ist natürlich auch nicht viel zu holen, außerdem fürchte ich, ist meine Wohnungstür auch nur „Deko“. Andererseits ist hier im Haus bislang noch nie eingebrochen worden, was sicher an zwei Faktoren liegt: Haus sieht von außen nicht so aus, als hätten die Bewohner Geld :-))), und zweitens: im Treppenhaus herrscht immer ein reges Kommen und Gehen. Ich hoffe, beides schützt auch weiterhin, denn ich stell es mir auch furchtbar vor, wenn bei mir eingebrochen würde – nicht, weil ich Wertsachen herumliegen hätte, sondern wegen dem psychologischen Effekt.
Interessant, wo die Leute ihr Geld so verstecken… ich kenne so eine Kreativität nur, wenn ich alleine auf Reisen bin, den Hotelsafes traue ich nicht, also hab ich auch schon Debit/-Kredit-Karten „im Raum verteilt“, denn ich hab immer Schiss, wenn mal alles weg sein sollte im fernen Ausland, allein. Nicht so prickelnd.
Liebe Grüße!
Das rege Kommen und Gehen ist wahrscheinlich der beste Schutz. So mancher Einbruch wurde wahrscheinlich schon von
neugierigenaufmerksamen Nachbarn vereitelt. Ist hier auf dem Land auch nicht anders…So ein Hotelsafe ist ja eher ein Gimmick für die Gäste und oft nicht mal fest montiert. Alle Wertsachen an einem Platz kann der bequeme Einbrecher von heute sich die handliche Metallkiste quasi unter den Arm klemmen und schnellsten wieder verschwinden. Wahrscheinlich stecken Einbrecherlobby und Hotel-Tresor-Hersteller unter einer Decke 😉. Allerdings bieten die meisten Hotelzimmer auch nur wenige Möglichkeiten für alternative Verstecke und die sind den Dieben wahrscheinlich längst alle bekannt. Wahrscheinlich wäre es da sicherer, mein Uralt-Handy das nächste Mal einfach offen rumliegen zu lassen – will eh keiner – statt es in den Safe zu legen.
Liebe Grüße!
Hallo Vanessa,
sehr amüsanter Beitrag, der wahrscheinlich weniger amüsant wird, wenn man einmal selbst in der Situation steckt, in den eigenen vier Wänden bestohlen worden zu sein.
Was den Wert von Dingen anbelangt, werden die meisten Dinge auf dem Markt weniger Wert, sobald man sie erwirbt. Das spiegelt jedoch nicht den persönlichen Wert wider. Denn der wird ja zumeist durch damit verbundene Emotionen oder den selbst gezahlten Geldbetrag bestimmt.
Der größte Schaden entsteht zumeist ohnehin auf andere Art:
1.) Durch die psychologischen Folgen, immerhin wurde im Falle eines Einbruchs der persönliche Schutzraum verletzt.
2.) Dadurch, dass man erneut Zeit investieren muss, um Dinge gegebenenfalls zu ersetzen oder neu zu beantragen (Ausweisdokumente et cetera).
3.) Durch Komplikationen, denn zumeist geschehen Diebstähle zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. (Mir wurden schon mehrere Fahrräder gestohlen, was mir immer genau dann auffiel, wenn ich gerade darauf angewiesen war, um zu einem Termin pünktlich zu erscheinen.)
Deshalb empfinde ich Diebstahl auch als dermaßen asozial. Denn es bereichert sich nicht nur jemand illegal am Eigentum anderer, sondern stiehlt immer auch wortwörtlich Zeit.
Lieber Gruß
Philipp
Der Aufwand, um Dinge wiederzubeschaffen, wäre auch meine größter Ärger und das, worüber ich mich wohl am meisten aufregen würde – sicher auch, um mich davon abzulenken, dass jemand in meinen persönlichen Schutzraum eingedrungen ist. Viele materiellen Dinge würde ich wahrscheinlich nicht mal groß vermissen, der Großteil ist ersetzbar und am Rest hängt mein Herz nicht.
Bisher bin ich ja in der Hinsicht ziemlich unbehelligt durchs Leben gekommen. Ich hoffe, es bleibt beim Kopfkino. Auf solche Erfahrungen kann man ja sehr gut verzichten!
Liebe Grüße
Vanessa
Du nutzt noch Bargeld? Das kennen wir hier im tiefsten Sauerland kaum noch. Mir hat mal jemand erzählt, dass wenn Türen und Fenster einem Einbruchversuch länger als drei Minuten standhalten, der versuchte Einbruch abgebrochen wird,; zu viel Aufwand. Unterschätzen würde ich einen Einbrecher dennoch nicht, ich denke, die sind ziemlich gut darin zu erkennen, wo der Einbruch lohnt und wo nicht.
Und wir bestellen die Pizza auch noch persönlich per Telefon – ein bisschen rückständig aber irgendwie gab es noch keinen Anlass, das zu ändern. Aber die Bargeldbeträge, die man für Lieferpizza und andere Kleinigkeiten braucht, lohnen sicher keinen Einbruch. Ich habe auch schon gelesen, dass Einbrecher vorab die Gegend genau auskundschaften und sogar Markierungen hinterlassen um z.B. zu prüfen, ob jemand im Urlaub ist. Um zu wissen, ob sich ein Einbruch lohnt, muss man ja schon einige Anhaltspunkte haben. Von außen sieht man das ja nicht immer.
In Zeiten von immer mehr bargeldloser Zahlungen dürften diverse Einbrecher frustriert sein, dass man in den Wohnungen kaum noch Bares findet. Manche machen sich leider auch die Mühe für Kleinkram. Vor Verwüstungen hätte ich am meisten Angst. Und dass ich womöglich noch im Haus bin. Bei mir ist zumindest nix zu holen.
Liebe Grüße
Sabine
Bei einem Einbruch im Haus zu sein, ist ein echter Alptraum. In der früheren Wohnung haben wir mal ein Geräusch aus dem Keller gehört. Ich hab nicht schlecht geguckt, als mein Mann sein altes Kampfmesser aus den Untiefen seiner Wäscheschublade gezogen hat. Wir sind dann zu Zweit bis an die Zähne bewaffnet durchs Haus geschlichen aber zum Glück war alles unberührt und in bester Ordnung. Und mein Onkel hatte mal versucht, einzubrechen, als er sich ausgesperrt hatte. Erfolglos – das Haus war also sicher. Da wo wir jetzt wohnen, müsste ein Einbrecher erst mal an etlichen extrem neugierigen Nachbarn vorbei. Ich glaube, wir müssen uns selbst nachts keine Sorgen machen 😉.
Liebe Grüße
Vanessa
Da is nüscht. In unserer Wohnung. Kein Bargeld. Kein Schmuck. Kein Garnix. Vielleicht könnte man sich an unserem Super-Riesen-Fernseher abmühen (HH’s Baby, ich würd ja niemalsnie einen solchen Megatrümmer kaufen. Aber das Bild ist gut, muss ich zugeben!) Bis das Teil aber überhaupt jemals heile weg von der Wand und dann auch noch schadlos das alte, schmale Treppenhaus runtergetragen wäre….also ich glaube, davon lässt jeder erfahrene Einbrecher die Finger! Ich sag ja immer: „Mein Vermögen steht im Stall!“.- was der Sache sehr nahe kommt. Und die paar Kröten auf der Bank lass ich sicherheitshalber (wortwörtlich!) mal dort.
Apopo Stall: ich glaub, ich tät was genau dort verstecken, gäbs denn was in Sicherheit zu bringen. Im und am Stall gibts jede Menge Verstecke, und da der weit weg vom Haus liegt und kein Einbrecher davon wüsste, geschweige denn überhaupt auf die Idee käme, dort zu suchen, wäre das bestimmt eine recht gute Wahl.
Aber wie ich schon sagte: es gibt nichts zu holen bei uns. Das scheint dem Menschen, der mal in unserem Treppenhaus unterwegs war, dort nicht hingehörte und von unserm Mitmieter erwischt wurde, nicht bewusst gewesen zu sein. Auch, weil der eher von der Sorte „verwirrt“ denn „langfingerig“ gewesen zu sein scheint. Seither schliessen wir die schwere, verstärkte, alte Haustür zur Sicherheit aber doch ab. Man weiss ja nie.
Liebe Grüsse!
Das mit dem zugegebenermaßen guten Bild kenne ich auch – scheint ein sehr typisches Thema zwischen Mann und Frau 😄. Die schiere Größe solcher Geräte ist schon ein Zweimann-Job und ich kann mir nicht vorstellen, dass man sowas mal eben aus dem Haus trägt – selbst ohne das schmale Treppenhaus.
Das es rund um einen Stall eine Menge gute Geheimverstecke gibt, glaube ich sofort. Und wenn der Dieb dann noch einen Spinnen-Phobie hat, sind die Wertsachen sicher. Verwirrte Besucher wären mir auch suspekt – man weiß ja nie, was da wirklich dahinter steckt. Gelegenheit macht Diebe, wie es so schön treffend heißt.
Liebe Grüße!
Liebe Vanessa,
Als Kind hat mir mein Vater immer eingebläut wo unsere „Notreserven“ versteckt sind.
Ich glaube Geld verstecken Menschen die schlimme Zeiten erleben mussten.
Ich brauche das zum Glück nicht mehr.
Bargeld habe ich eh kaum noch, da man fast alles mit „Handy“ bezahlen kann.
Vielleicht stirbt so der Beruf der Einbrecher aus?
Herzliche Grüße
Jutta
Das mit den Notreserven klingt schlüssig. Das habe ich auch schon gelernt, bei Menschen, die alles hinter sich lassen mussten.
Der klassische Einbrecher wird sicher seltener. Dafür verlagert sich alles in die digitale Welt – auch nicht besser 😒. Langfinger werden wohl nie aussterben.
Liebe Grüße
Vanessa
Ach, weißt Du – bei uns sind erst gar keine Wertsachen zu finden, liebe Vanessa. E-Geräte sind alle veraltet und Bargeld benötigt niemand mehr. Das war zu Zeiten meiner Eltern und Großeltern anders. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass unsere Urgroßmutter ihr Geld immer versteckt hat, leider ist sie an Demenz verstorben. Du ahnst es, oder?! Das Geld ist niemals aufgetaucht. Lieben Gruß, Nicole
Tja, da waren die Verstecke wohl einfach zu genial und geheim 😄. Das einzige, was wir im Haus meiner Großeltern gefunden haben, war ein Zeitungsausschnitt einer „nackigen Schönheit“. Die hatte mein Opa unter einem Regalbrett in seiner Werkstatt versteckt – nicht wirklich wertvoll aber lustig.
Liebe Grüße
Vanessa
Hallo Vanessa,
bei uns in der Nachbarschaft wurde in den letzten Jahren dreimal eingebrochen. Zuletzt wurde ein leerer Safe aufwändig aus dem ersten Stock abgeseilt und mitgenommen. Da macht man sich schon Gedanken, auch wenn bei uns nicht viel zu holen ist.
Laptops und andere technische Geräte werden kaum noch gestohlen, sagte die Polizei unseren Nachbarn. Sie sind schwer abzusetzen und oft leicht nachzuverfolgen. Dort blieben nämlich die neue IT- Ausrüstung und ein teures Teleskop unberührt.
Liebe Grüße
Susanna
Da hätte man gerne eine versteckte Kamera, um die enttäuschten Gesichter zu sehen, nachdem die Einbrecher den leeren Safe geöffnet haben. Geschieht ihnen recht!
Selbst, wenn nicht viel zu holen ist, kann man auf den Schrecken und den Ärger gut verzichten und so viele Einbrüche in der direkten Nähe sind schon besorgniserregend. Da hilft wahrscheinlich nur eine gute Sicherung von allen Zugängen. Ich hoffe, so ein Erlebnis bleibt euch erspart!
Liebe Grüße
Vanessa
Welch ein Horrorgedanke und danke für all die nachfolgenden Kommentare die deutlich machen dass alle nichts haben was einen Einbruch lohnen würde, der Einbrecher der das liest kann dann schon im vorhinein alle ausschließen und zum nächsten Haus wandern um dort nachzugucken.
Früher steckte die Oma oder Mutter immer alles an Bargeld unter die Wäsche im Schrank – das weiß natürlich auch der Einbrecher längst und sicherlich auch welche Verstecke es sonst noch im Haus gibt. Verdeckte Schubladeninnereien sind längst nicht mehr begehrt. Bargeld auch nicht mehr Trumpf.
Blöd ist natürlich wenn man selbst vergessen hat wo man etwas irgendwann versteckte!!!! – das ist dann Pech und ich ließ nichts mehr in den Manteltaschen zurück wo ich vor „Jahren einen # Hunni“ – fand und mich diebisch freute, obwohl oder weil er mir selbst gehörte;.-) – n a t ü r l i c h gibt‘ s in Ferienhäusern nix zu holen – da wär man ja ziemlich doof wenn man dort was bunkern würde. Das Thema ist gut weil gerade in der heutigen Zeit sehr präsent.
Ich würde auf jeden Fall raten selbst im Stadtgang keine gefüllte Handtasche über der Schulter zu tragen, ein Bauchbeutel ist sicherer…selbst dann wenn man gerade Geld beim Automaten abgeholt hat…
liebe Grüße Angel
Das mit der Manteltasche kenne ich auch – war zwar nur ein Zwanziger aber die Freude dieselbe 😂. So kleine Notreserven habe ich ganz gerne gebunkert und wusste auch, wo die sind. Aber der in der Hosentasche vergessene Schein ist in Zeiten, in denen man kaum noch Bargeld braucht, eher selten geworden.
Die gut gefüllte Handtasche ist sicher für manchen Langfinger noch eine Versuchung. Da mag ich die quer getragenen Bauchbeutel lieber – alle Wertsachen nah an der Frau. Dabei will das veraltete Handy sicher keiner haben aber das merkt so ein Dieb ja auch erst hinterher und den Ärger hat man dann trotzdem. Dann lieber etwas übervorsichtig und dafür ohne böse Überraschungen.
Liebe Grüße
Vanessa
Ich denke, bei mir würden Einbrecher wohl aus Verzweiflung ein paar Gewürze und die thailändische Shrimppaste aus dem Kühlschrank mitnehmen, weil sonst nichts zu holen ist. 😉
Aber Scherz beiseite, alle Technik sollte sicher verschlüsselt sein. Mit dem Zugang zum digitalen Leben ist der größte Schaden anzurichten.
Also wenn sich jemand an meinen selbstgezogenen Gewürzen vergreifen würde, wäre ich echt sauer – und angesichts der Preise, die für so ein bisschen Grünschnitt teilweise verlangt werden, ist das wohl auch mit das Wertvollste, was es hier zu holen gäbe 😄. Was die Technik angeht, gebe ich dir Recht. Das unterschätzen viele, dabei verlagern sich solche Raubzüge schon lange immer mehr in die digitale Welt.
Hey,
das sind spannende Ideen :).
Dazu darf ich sagen, dass viele ältere Menschen auch ihre Verstecke haben und zum Schluss nicht mehr wissen wo diese waren. Spannend auch, was man so hört, wenn Kinder die Wohnung ihrer Eltern mal ausräumen müssen und alles mögliche an Wertsachen finden.
Liebe Grüße!
Das kann bestimmt eine lustige Überraschung sein, wenn man unerwartet etwas Wertvolles findet. Andersherum ist es allerdings ganz schön ärgerlich, wenn man eben nicht mehr weiß, wo der Notgroschen lagert. So richtige Schätze hat in meinem Bekanntenkreis noch niemand gefunden. Dafür scharfe Munition – auf so eine Überraschung kann man wohl eher verzichten.
Liebe Grüße!
Bargeld hole ich nur ab, so viel es brauche, um über die nächsten Wochen zu kommen, und habe es immer dabei. Mit Schmuck sieht es auch bescheiden aus, da waren unsere Großeltern sicher besser ausgestattet mit Schmuckkästchen. Als Kind habe ich jedenfalls immer darin gewühlt. Sogar unser Fernseher ist vergleichsweise alt, weil er einfach immer noch ein gutes Bild liefert.
VG
Elke
So mache ich es mit dem Bargeld auch. Manchmal braucht man halt doch noch welches, gerade in kleinen Läden oder wenn man mal was spenden möchte (ich hab ja eine Schwäche für Straßenmusiker). Wie ich als Kind in Omas Schmuckkasten (hier kann man nicht mehr von „Kästchen“ sprechen) gewühlt habe, weiß ich auch noch.
Ein gutes Bild ist ja die Hauptsache beim Fernseher – da muss ich an meinen kleinen alten Röhrenfernseher denken, der am Ende nur noch grün konnte. Solange man damit zufrieden ist, gibt es ja keinen Grund, den auszutauschen. Und schon gar nicht aus Mitgefühl für potentielle Einbrecher 😉.
LG
Vanessa
Bei uns gibt es auch nichts Wertvolles… Bei einem Freund von meinem Freund ist eingebrochen worden und die haben wirklich die Wände aufgehämmert… Da lag auch nichts rum, aber weil die gesucht haben, haben die unter anderem auch Gebasteltes vom Kind zerstört, das tat wohl am meisten weh. Danach musste mein Freund Kameras installieren…
Meine Oma und mein Opa hatten wohl viele Verstecke. Meine Mutter und ihre Schwester sind sich nicht sicher, ob sie schon alle gefunden haben… Da Dürfen wir dann als Enkel mal irgendwann auf Schatzsuche gehen.
LG, Rahel
Wie traurig, wenn aus purer Zerstörungswut emotionale Werte kaputt gemacht werden. Ob Kameras wirklich helfen und abschrecken oder die Einbrecher dann erst recht etwas Wertvolles vermuten, weiß ich nicht. Wir haben auch welche, allerdings nicht wegen möglicher Einbrecher sondern um herauszufinden, welches Tier hier nachts den Garten umgegraben hat. Neben den Nachbarskatzen haben sich aber bisher nur kleinere Marder, ein Igel und Eichhörnchen blicken lassen. Das große Loch im Rasen sah mehr nach Dachs aus… und so tief, wie der gegraben hatte, war der auch auf Schatzsuche 😉.
LG
Vanessa